Ein Tag zum Hinsehen. Zum Zuhören. Und vor allem: zum Handeln.
Heute ist Protesttag. Aber morgen – und an jedem weiteren Tag – braucht es politische Verantwortung, klare gesetzliche Fortschritte und starkes gesellschaftliches Engagement. Inklusion betrifft uns alle. Und sie beginnt mit dem festen Willen, unsere Gesellschaft für alle Menschen lebenswert zu gestalten – barrierefrei, gerecht und solidarisch.
Seid laut. Bleibt unbequem. Für die Rechte von Menschen mit Behinderung!
Denn obwohl Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention bereits 2009 ratifiziert hat, erleben Menschen mit Behinderung auch im Jahr 2025 noch täglich Diskriminierung, fehlende Barrierefreiheit und den Ausschluss aus vielen Lebensbereichen.
Wir fordern: Die neue Bundesregierung muss sich uneingeschränkt zum Prinzip der Inklusion bekennen. Es braucht jetzt einen echten Paradigmenwechsel – weg von Fürsorge, hin zu echter Gleichstellung und Selbstbestimmung!
Was muss sich konkret ändern?
- Barrierefreiheit muss zur verbindlichen Pflicht werden – in Arztpraxen, im Nahverkehr, in der digitalen Welt.
- Menschen mit Behinderung haben das Recht auf einen inklusiven Arbeitsmarkt – nicht auf lebenslange Sonderstrukturen wie Werkstätten.
- Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen, wo und mit wem er oder sie lebt – fernab von stationären Zwängen.
- Gewalt in Einrichtungen muss konsequent verhindert und betroffene Menschen effektiv geschützt werden.
- Kinder mit Behinderungen haben ein Recht auf inklusive Bildung – nicht auf ein „Wahlrecht“, das keine echte Alternative bietet.
- Politische Entscheidungen dürfen nicht mehr über Menschen mit Behinderung, sondern gemeinsam mit ihnen getroffen werden!
EUTB® der Charter22 setzt sich tagtäglich dafür ein, dass Teilhabe kein Zufall ist, sondern Realität wird – durch unabhängige und niedrigschwellige Beratung auf Augenhöhe.