Selbsthilfe Zentrum FemPowerForMunich – Charter22

Wir verstehen uns selbst als ein Forum des Bürgerschaftlichen Engagements für ein inklusives, gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und harmonisches Zusammenleben und Zusammenwirken von Münchnerinnen mit und ohne Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung oder Behinderung.

Mit dem Selbsthilfe Zentrum FemPowerForMunich setzt Charter 22 gUG ein Zeichen für gelebte Inklusion in unserer Weltstadt mit Herz, Verbesserung der gesellschaftliche Teilhabechancen der Frauen, Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung, Bekräftigen des sozialen Zusammenhalts in München, Vorantreiben der Gleichberechtigung der Geschlechter und Stärkung des Bewusstseins für Ethik der Warmherzigkeit und ein gerechtes, nachhaltiges und gemeinwohlorientiertes Leben und Handeln.

Unseren Selbsthilfegruppen dienen als Hilfe zur Selbsthilfe. Damit ermutigen wir Münchnerinnen mit und ohne Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung oder Behinderung, durch Vernetzung, Austausch, Mitgefühl, Eigenverantwortung und Proaktives Handeln, selbstbestimmt ihr würdiges und erfülltes Leben in unserer Weltstadt mit Herz zu gestalten.

Was ist eine Selbsthilfegruppe?

Eine Selbsthilfegruppe ist ein Zusammenschluss von ca. 8 Münchnerinnen mit Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung oder Behinderung, die sich in der derselben oder ähnlichen Lebenslage befinden und sich regelmäßig zum persönlichen Austausch treffen. Eine Selbsthilfegruppe wird nicht von einer Fachperson geleitet. Jedes Gruppenmitglied ist gleichberechtigt, mitverantwortlich und bereit, sich in die Gruppe einzubringen und auch für andere da zu sein. Dadurch sind die Teilnehmenden sowohl in der hilfesuchenden als auch in der helfenden Rolle. Alles, was in der Selbsthilfegruppe besprochen wird, bleibt vertraulich und wird gar nicht nach außen getragen. Miterleben zu dürfen, dass andere Münchnerinnen mit Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung oder Behinderung das gleiche Schicksal teilen, tut der Seele gut und stärkt den Rücken. Ohne viel erzählen zu müssen, fühlen sich Teilnehmerinnen erst genommen, wertgeschätzt, verstanden, unterstützt, aber auch ein Teil der sozialen Gemeinschaft in unserer Weltstadt mit Herz. Das spendet Hoffnung, Kraft und Zuversicht. Die erlebte Solidarität bekräftigt Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.